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Kultur in Clausthal-Zellerfeld

Die Bergstadt Clausthal-Zellerfeld ist über Jahrhunderte vom Erzbergbau geprägt worden. Auf diese Geschichte stoßen Sie überall bei einem Gang durch die Stadt. An den wichtigsten Orten weisen Schrifttafeln in Tannenform auf die historischen Zusammenhänge hin. Den besten Überblick erhalten Sie im Oberharzer Bergwerksmuseum in Zellerfeld.

Auf dem Weg dorthin passieren Sie in der Stadtmitte eine der größten Holzkirchen Europas, die Marktkirche "Zum Heiligen Geist". Gleich nebenan stehen Sie vor dem Hauptgebäude der Technischen Universität, die aus der ehemaligen Bergakademie hervorgegangen ist. In dem Gebäude befindet sich die weltgrößte Mineraliensammlung, die Sie besuchen können. Auch ein Spaziergang über den neuen Campus der Universität am Feldgraben lohnt sich. Hier finden Sie eine Unmenge von technischen Gerätschaften, z.B. den ersten transportablen Bohrturm der Welt.

Am Kronenplatz entdecken Sie vielleicht die Büste Robert Kochs. Dieser herausragende Forscher wurde in Clausthal-Zellerfeld geboren und verbrachte hier seine Jugendjahre.

Neben dem Betriebsgebäude der Harzwasserwerke stehen Sie vor haushohen Wasserrädern, die einstmals in den Gruben und über Tage Antrieb für die dort zahlreichen Maschinen waren. Hier erfahren Sie auch mehr über die Oberharzer Wasserwirtschaft, ein Kulturdenkmal, das im Sommer 2010 ins Unesco-Welterbe aufgenommen wurde.

Bei einem Besuch des Bergwerksmuseums werden Sie auch die weiteren Sehenswürdigkeiten im Stadtteil Zellerfeld besuchen wollen.
Der Platz vor dem Museum wird beherrscht von der St. Salvatoris-Kirche, ein mächtiger Steinbau. Die Kirche birgt einen sehr modernen Schatz, einen Altar, der von dem zeitgenössischen Maler Werner Tübke gestaltet wurde.

Der Kirche benachbart steht die sogenannte "Fratzenapotheke", ein herrschaftliches Gebäude aus dem Jahre 1674 mit 66 handgeschnitzten Masken an den Balkenköpfen.

Gehen Sie einige Schritte die Bornhardtstraße entlang und Sie treffen auf das Dietzelhaus, ein weiteres Schmuckstück. In diesem Haus hat auch die Tourist-Information ihren Sitz. Vorher hören Sie vielleicht gerade das Glockenspiel mit der Fahrkunst an der ehemaligen Post. Am Ende der Straße liegt der Kunsthandwerkerhof. In historischen Zeiten war dies die Zellerfelder Münzstätte.

Bei Ihrem Spaziergang wird Ihnen der besondere Aufbau des Stadtteils auffallen. Nach einem verhehrenden Brand im Jahre 1672 wurde die Stadt großzügig in gitterförmiger Form wieder aufgebaut. Als Schutz vor Funkenflug wurden damals entlang der Straßen Bäume angepflanzt, die auch heute noch das Stadtbild prägen.

Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage "Clausthal-Zellerfeld erleben".


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